Dienstag, 23.06.2015
Vorrunde der Bundesmeisterschaft der UNIQA MädchenfußballLIGA: Zwei Unentschieden für Salzburger Teams Wien und Steiermark dominant
UNIQA MädchenfußballLIGA Bundesmeisterschaft 2015 Spieltag 1
 
Nach der tollen Eröffnung am Montagabend in der ARGE Nonntal mit Bayern Münchens Top-Fußballerin Laura Feiersinger und dem Grödig-Trio Peter Schöttel, Roman Wallner und Timo Brauer ging es am Dienstagvormittag auf dem Rasen richtig zur Sache. Auch Regen und empfindliche Kälte konnten die Spielfreude der jungen Fußballerinnen nicht trüben.
Am ersten Spieltag der Bundesmeisterschaften der UNIQA MädchenfußballLIGA auf dem PSV-Platz in Salzburg sah man beachtliche Leistungen, allen voran von den beiden dominierenden Teams aus Wien (BRG 22 Polgarstrasse) und der Steiermark (SMS Graz Bruckner). Die Wienerinnen gewannen die Gruppe A mit neun Punkten und dem imposanten Torverhältnis von 15:1, die Steirerinnen waren in Gruppe B mit zwölf Punkten und dem Torverhältnis von 12:0 die Nummer eins. In den Halbfinalspielen am heutigen Mittwoch  - wieder auf dem PSV-Platz – treffen die Teams aus Wien und Niederösterreich (SHS Wr. Neustadt) sowie aus der Steiermark und Kärnten (Fritz Strobl Schulzentrum Spittal a. d. Drau) aufeinander.
Für den Salzburger Landesmeister der UNIQA MädchenfußballLIGA, das Wirtschaftskundliche Realgymnasium, setzte es gleich im ersten Match gegen Seriensieger Wien Polgargasse eine kalte Dusche: Strafstoß nach 15 Sekunden, und das Unheil nahm seinen Lauf. Endstand 0:7. Im zweiten Spiel gegen Kärntens Team ist die Truppe von Trainer Klaus Baumann  über gewonnene Zweikämpfe gut ins Spiel gekommen und hat mit dem 1:1 verdient einen Punkt erobert. Spiel drei ging mit 0:3 gegen die körperlich überlegenen Oberösterreicherinnen verloren, und im vierten und letzten Match des Tages haderte Trainer Baumann ein wenig mit dem Schicksal. „Das Gegentor war unnötig, leider haben wir viele Chancen nicht genützt“, sagte der Betreuer nach dem 0:1 gegen Vorarlberg. Die stärksten Spielerinnen im Team des WRG Salzburg waren Torfrau und Kapitänin Marlene Miletic sowie Abwehrspielerin Kimberly Marschall.
Team Salzburg 2, das Akademische Gymnasium, das als „Local Hero“ beim Bundesfinale spielberechtigt war, erzielte aus vier Partien ebenfalls einen Punkt – und der war nicht zu erwarten, wie Trainerin Katrin Eckerstorfer nach dem 0:0 gegen Burgenland meinte. Gegen Niederösterreich setzte es eine 0:4-Niederlage, gegen Tirol ein 0:5, und gegen die Steiermark ebenfalls ein 0:5. „Die Gewöhnung an Tempo und Spielniveau der anderen Team hat ein wenig gedauert, dann haben unsere Mädchen gemessen an ihren Möglichkeiten vor allem taktisch gut gespielt, mit dem Punkt sind wir belohnt worden“, meinte Eckerstorfer, die speziell mit Julia Essert, Lena Poppmair und Marie Herzog zufrieden war. Der Traum von einer Top-4-Platzierung hat sich für die Gastgeberteams leider nicht erfüllt, WRG und Akademisches Gymnasium spielen heute, Mittwoch, um 9.30 um die Plätze 9 und 10 Oberösterreich und Burgenland duellieren sich um die Plätze 7 und 8, Vorarlberg und Tirol um die Plätze 5 und 6.